Schottische Klänge beim Blasorchester-Konzert
Südkurier, 24.12.2013

Eine besondere Note brachten die Heuberg Dragons in den Auftritt des Blasorchesters der Stadt Singen und des Sinfonischen Blasorchesters der Jugendmusikschule.

Im Foyer drängten sich die Besucher, für viele ist der Besuch des Festkonzerts mit dem Blasorchester (BOS) der Stadt Singen und dem Sinfonischen Blasorchester der Jugendmusikschule (SBO) am Vorabend des vierten Advent ein Muss. In diesem Jahr erwartete die rund 600 Gäste mit den Heuberg Dragons eine Überraschung: Mit dem Stück „Highland Cathedral“ zog die Dudelsackgruppe pfeifend und trommelnd in die Stadthalle. Schottland war eine Station auf der Reise durch die Musik ausgesuchter Länder, die unter dem Titel „Klänge, Skizzen, Impressionen“ mit dem SBO unter der Leitung von Martina Bennett mit der „Rhapsodie Truffee“ in Frankreich begann.

Die abwechslungsreichen Kompositionen beschrieben das besondere Flair der Länder und Regionen. Sei es der mitreißende Flamenco-Rhythmus von „Spanish Fever“ oder „Clarinett on the Town“, mit der das SBO in die geschäftige Atmosphäre einer amerikanischen Stadt entführte. Saskia Tschacher als Solistin in diesem Stück zählte zu den Glanzlichtern des Abends, mit virtuosem Spiel an der Klarinette beeindruckte die junge Musikerin die Zuhörer. Wie das Jugendorchester, stellte auch das BOS unter der Leitung von Michael Stefaniak erneut seine exzellenten musikalischen Qualitäten unter Beweis. Ein meisterhafter Auftakt war die zeitgenössische Komposition „Spheres“ von Ola Gjeilo, die das Schweben im All in akustischen Bildern nachvollziehen lässt. Alle Register brillierten in den anspruchsvollen Dissonanzen, die nuanciert gespielt, wie ein reizvoller Klangteppich diesen Tonfolgen gerecht wurden.

Mit dem „Epic March“ ging es mit einem zackigen Marsch ins königliche England und weiter ins spanische Sevilla. Mit „La procesión del Rocío“ schienen Bilder einer ausgelassenen Prozession aufzuleben. Tempo, Stimmungswechsel und Leidenschaft charakterisierten in dem Stück „Balkanya“ die Musik der Balkanländer. Zum Ende der musikalischen Reise in Südamerika bot das Orchester mit dem bekannten „Conga del Fuego Nuevo“ einen mitreißenden Abschluss.

 

Schön war es im Rheinland
Südkurier (Andreas Krieg), 25.10.2013

Blasorchester besuchte alten Bekannten. Doppelkonzert in Jülich war der Höhepunkt.

Das Blasorchester der Stadt Singen (BOS) war kürzlich auf einer Konzertreise in Köln, Aachen und dem Rheinland. Mit dabei waren die jungen Musikerinnen und Musiker des Sinfonischen Blasorchesters der Jugendmusikschule (SBO).

Bereits auf dem Reiseweg fand das erste Konzert des vereinten Klangkörpers statt. Am berühmten Deutschen Eck wurden die Passanten an der Rheinpromenade mit Singener Blasmusik erfreut. Der musikalische Höhepunkt der Reise aber war ein nicht alltägliches Doppelkonzert in Jülich-Barmen zusammen mit der Big Band „What Else“ der dortigen Musikschule. Mitglied dieser Formation ist der gebürtige Singener Clemens Höpfner. Er ist seit einigen Jahren als Dozent an der Kölner Universität beschäftigt und lebt mit seiner Familie im Großraum Köln. Die Verbundenheit zu seinem ehemaligen Orchester ist aber ungebrochen. Er ließ es sich in den vergangenen Jahren nie nehmen, beim großen Festkonzert im Dezember in der Stadthalle mit dem BOS zu musizieren. Vor seiner Kölner Zeit war Clemens Höpfner nicht nur als herausragender Trompeter, sondern auch als Vizedirigent beim BOS sehr engagiert. Die Konzertbesucher im gut gefüllten Saal in Jülich-Barmen waren sehr angetan von einem Kontrastprogramm aus sinfonischer Blasmusik und klassischem Bigbandsound, jeweils auf hohem Niveau vorgetragen.

Richtig komplett wird eine Konzertreise aber erst mit dem passenden Rahmenprogramm. Auch in diesem Jahr schaffte es der Vorsitzende Markus Schönle mit seinem Team wieder, spannende und interessante Besuchspunkte zusammenzustellen. Da war für jeden etwas Interessantes dabei. Der Tagebau Garzweiler im Rheinischen Braunkohlerevier war ein erster Anlaufpunkt beim Rahmenprogramm. In Aachen wurde der Dom samt Schatzkammer bewundert und bei der Besichtigungstour in Köln konnte man sogar auswählen, ob man eher Historisches, den Untergrund oder die Brauhäuser der Stadt näher kennen lernen möchte. In den Kölner Nobeo-Fernsehstudios, wo bekannte RTL-Sendungen wie „Stern-TV“ und „Wer wird Millionär“ aufgezeichnet“ werden, nutzten nicht wenige die Gelegenheit, mal auf dem berühmten Sessel von Günther Jauch Platz zu nehmen.

 

Pressebericht: Singener Blasorchester im Rheinland
Konzertreise 03.-06.10.2013

 

 

Pressebericht: Biergartenkonzert
Blasorchester Singen optimiert die akustischen Bedingungen

 

 

Pressebericht: Zuschuss für Bassklarinette
Sparkassenstiftung unterstützt Instrumentenkauf

 

 

Pressebericht: 20 Jahre an der Spitze
Ehrung für Markus Schönle beim Blasorchester Singen

 

 

Presse Vereinsjahr 2013

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